Richtig kalt frühestens am Monatsende
von Oliver Hantke
Der Spätsommer will uns auch im September richtig Freude bereiten. Zwar gibt es mal einen heftigen Absturz, aber dann erholt er sich wieder schnell. Selbst 30 Grad und mehr sind noch mal drin. Wirkliche Kälte kommt erst am Ende der Prognosen ins Spiel.
Oben im Video: Temperaturprognose für Deutschland für die nächsten 14 Tage.
DasWetterim Norden: September auf sehr hohem Temperaturniveau
Der Sommer geht im Norden definitiv in die Verlängerung. Die Temperaturen bleiben insgesamt bis weit in den September hinein auf einem sehr hohen Niveau. Zwar gibt es auch Abstürze, besonders Anfang September, aber der Spätsommer erholt sich auch davon. Dazu gibt es im September kaum Regensignale. Erst Ende September könnte sich eine nachhaltige Abkühlung einstellen. Dann sind auch sehr frische Nachtwerte mit nur noch knapp 5 Grad dabei. Aber bis dahin ist ja noch lange hin.
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DasWetterim Osten: Langer Spätsommer, aber September ganz ohne Niederschlag
Im Osten sieht es ähnlich aus wie im Norden. Bis Ende August könnte es aber hier noch zweimal richtig heiß werden mit weit über 30 Grad. Anfang September zeichnet sich auch hier ein kräftiger Temperatursturz ab. Danach erholt sich der Spätsommer aber prächtig. Selbst die 30-Grad-Marke kommt wieder ins Gespräch. Dazu wird für den September fast gar kein Niederschlag berechnet. Da freuen wir uns ja über die Regensignale bis Ende August umso mehr.
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Das Wetter im Westen: Spätsommer im September nicht ganz so stabil
Auch im Westen hat der Spätsommer noch einiges vor. Hier sieht es zwar nicht ganz so stabil aus, aber auch hier gibt es neben den Abstürzen viele schöne Tage. Selbst die 30-Grad-Marke könnte an einigen Tagen geknackt werden. Große Mengen an Niederschlägen werden in den nächsten Wochen eigentlich nicht berechnet. Aber im letzten Septemberdrittel könnte es dann deutlich mehr Regen geben bei zurückgehenden Temperaturen.
Lese-Tipp: Das alles kann der Herbst beim Wetter in Deutschland bringen
Das Wetter im Süden: Schöner Spätsommer mit kurzen heftigen Pausen
Im Süden Deutschlands gestaltet sich der Spätsommer bis zum Ende der Prognose relativ warm. Nur für kurze Zeit rutschen die Werte mal unter die 20-Grad-Marke. Ansonsten liegen die Höchstwerte meist konstant im sommerlichen Bereich zwischen 25 und 30 Grad. Dafür gibt es aber immer wieder mal kräftige Regensignale, die durchaus mal das späte Sommerfeeling stören könnten. Aber das kennt der Süden ja schon.
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Wie ist dasWetterin Deutschland im Herbst?
Hier ein kleiner Klimacheck für unsere Herbstmonate September, Oktober, November:
- Meteorologisch beginnt der Herbst am 1. September und endet mit dem November
- Kalendarisch findet der Wechsel gut drei Woche später statt. Grund ist die Statistik und die Vergleichbarkeit von Jahreszeiten
- Die heißesten Temperaturen bringt der Herbst für gewöhnlich zu Beginn, wenn die Sonne noch kräftig ist und die Tage lang
- Spitzenreiter im Herbst mit 36,5 Grad sind die Wetterstationen an der Sternwarte in Jena (gemessen im Jahr 1911) sowie Bühlertal in Baden-Württemberg (gemessen im Jahr 1947).
- Und selbst im ersten Oktoberdrittel sind in den Wetter-Hitlisten noch Spitzen von etwas über 30 Grad verzeichnet
- Gleichzeitig legt aber mit häufigeren Nachtfrösten natürlich schon die Kälte nach und lässt im Laufe des Herbstes wiederholt die Schneefallgrenze sinken
- Statistisch gesehen können wir dabei im Deutschlandmittel auf rund 330 Sonnenstunden hoffen
- Regen ist im Schnitt um die 190 Liter pro Quadratmeter drin
- Die Temperaturmittel liegt bei rund 9 bis 10 Grad
- Eine der schönsten Phasen im Herbst ist der Altweibersommer, der für gewöhnlich ab Mitte September los legt
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Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter
Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.
Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.
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(oha)